Der Wuppertaler SV will einfach nicht richtig in die Spur finden. Bei der U21 des 1. FC Köln sahen die Wuppertaler Anhänger eine schwache erste Halbzeit, die mit 1:0 an die Kölner ging. Kurz nach der Pause erhöhte der Gastgeber sogar. Erst der Anschlusstreffer war für die Wuppertaler ein Weckruf. Doch mit viel Kampf brachten die jungen Geißböcke den 2:1-Sieg über die Zeit.
Bereits in der Anfangsphase stand der WSV mächtig unter Druck, Köln übernahm das Spiel. Und nach 18 Minuten dann auch die Führung. Die Wuppertaler ließen Maximilian Schmid frei durch das Mittelfeld spazieren. Aus 25 Metern fasste sich der 19-Jährige einfach Mal ein Herz. Sebastian Patzler im Wuppertaler Tor blieb chancenlos (18.).
Erst kurz vor der Pause wird der WSV gefährlich
Es dauerte bis zur 37. Minute, bis die Wuppertaler erstmals so etwas wie Torgefahr entwickelte. Moritz Montag prüfte Jonas Urbig mit einem echten Strich, doch der Kölner Schlussmann zeigte eine sehenswerte Parade. Auch die Gastgeber kamen noch einmal zu einer Gelegenheit vor der Pause, doch Patzler rettete im Eins gegen Eins gegen Hendrik Mittelstädt (39.).
Wuppertaler SV: Patzler - Montag, Al-Hazaimeh (46. Hanke), Schweers, Galle – Stiepermann (80. D´Hone), Dal (58. Königs), Peitz, Pires – Hagemann, Prokoph (69. Güler)
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli
Tore: 1:0 Schmid (18.), 2:0 Mittelstädt (48.), 2:1 Prokoph
Wer jetzt eine flammende Halbzeitrede und völlig veränderte Wuppertaler im zweiten Durchgang erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Denn es dauerte nur drei Minuten, bis Mittelstädt die Kölner Führung ausbaute. Ein Fehlpass von Lion Schweers im Spielaufbau war für die Kölner eine Einladung, die Mittelstädt dankend annahm.
Der Anschlusstreffer bringt den WSV ins Spiel
Doch der WSV gab sich noch nicht auf. Nach einer Flanke von Kevin Pires Rodrigues nickte Roman Prokoph zum 1:2 ein und stellte den Anschluss her (56.). Ein Weckruf für die Rot-Blauen, die das Tempo daraufhin erhöhten. Nur vier Minuten später verpasste Prokoph per Kopf das Tor nur knapp.
Doch in einer umkämpften zweiten Halbzeit wollte den Wuppertalern der Ausgleich nicht mehr gelingen. Die Mehnert-Elf steckt weiter im unteren Tabellenmittelfeld fest. Der Rückstand auf die Spitze wächst damit schon auf neun Punkte, wobei Preußen Münster sogar ein Spiel weniger gespielt hat.
Unter der Woche geht es für den WSV im Niederrheinpokal zum VfL Benrath aus der Bezirksliga (14.09, 19:30 Uhr). Im Anschluss kommt der SV Lippstadt (17.09., 14 Uhr).